X (Twitter) für deutsche Firmen

Haftungsausschluss: Dieser Beitrag dient als Inspiration. Wir übernehmen keine Haftung für das Handeln der Leser dieses Beitrags. Haftungsausschluss

Was ist X? www.x.com 

X, früher bekannt als Twitter, ist eine Social-Media-Plattform, auf der Nutzer kurze Nachrichten (bis 280 Zeichen) teilen, kommentieren und liken können. Sie zeichnet sich durch Echtzeit-Kommunikation, Diskussionen und Trending Topics und Grok als Ki mit Echtzeit-Antworten sowie zum Generieren von Ai-Bildern aus.

Unternehmen nutzen X für Marketing, Kundenservice und Öffentlichkeitsarbeit, obwohl die Plattform seit Elon Musks Übernahme 2022 als kontrovers gilt und es dort weniger Moderation als auf anderen Sozialen Medien vorzufinden ist.

Dieser Beitrag orientiert sich anhand der Daten die am 27.02.2025 vorliegen. Änderungen auf X, die anschließend durchgeführt werden, sollten die Leser selbst prüfen.

Welche und wie viel Nutzer sind auf X?

Über die Nutzer von X ist bekannt, dass sie weltweit etwa 550 Millionen monatlich aktive Nutzer umfassen (Stand März 2024), in Deutschland etwa 16,2 Millionen (Januar 2024).

Die X-Nutzer sind oft an Nachrichten, Debatten und Trends interessiert, was X zu einer Plattform für Echtzeit-Information macht. Die Nutzerbasis umfasst viele Fachleute, Journalisten und Meinungsführer, aber auch eine breite Masse. Historisch (Pew 2019) hatten 29 % der US-Nutzer einen Hochschulabschluss, was auf eine leicht gebildetere Schicht hindeutet. Die Altersspanne ist gemischt, mit einem Fokus auf 18–49-Jährige.

Für welche Firmen ist X gut geeignet?

X passt besonders zu Firmen, die von Schnelligkeit, Direktheit und aktiver Community profitieren:

• Technologie- und Innovationsunternehmen: Firmen wie Telekom oder Startups können Trends setzen, mit Tech-affinen Nutzern sprechen und neue Produkte ankündigen.

• Medienhäuser: Zeitungen oder Sender (z. B. Tagesschau) nutzen X, um Nachrichten live zu verbreiten und Diskussionen anzustoßen.

• Kundenserviceorientierte Firmen: Unternehmen wie DHL oder die Deutsche Bahn reagieren schnell auf Anfragen und zeigen Präsenz, ideal für Service in Echtzeit.

• Marketing- und Eventfirmen: Agenturen oder Marken wie Adidas können Kampagnen starten, die auf virale Reichweite abzielen, ohne dabei einen großen Produktionsaufwand zu haben.

• Kleine Unternehmen mit Nischen: Lokale Firmen oder Spezialanbieter erreichen gezielte Communities, die auf X aktiv sind.

Für welche Firmen ist X momentan ungeeignet?

X ist momentan eher ungeeignet für Firmen mit starkem Fokus auf rein visuellen Content (z. B. Mode- oder Food-Marken) oder solche, die Image-Risiken durch Elon Musks Kurs meiden wollen (z. B. Allianz). Diese Firmen und Branchen können Ihren Content nach unserer unverbindlichen Einschätzung auf Sozialen Medien wie Instagram, oder LinkedIn besser platzieren.

Grok Ki auf X bietet Echtzeit-Antworten

Grok ist ein Highlight von X, weil es die Plattform auf einzigartige Weise bereichert. Als KI, entwickelt von xAI, liefert Grok Antworten in Echtzeit, basierend auf den neuesten Informationen und Diskussionen auf X. Das macht es zu einem unschätzbaren Werkzeug für Nutzer, die aktuelle Einblicke suchen, sei es zu Nachrichten, Trends oder Meinungen. Im Gegensatz zu anderen KI-Modellen, die auf statischen Daten beruhen, bleibt Grok dynamisch und nah am Puls der Community.

Ein weiterer Pluspunkt ist seine Freiheit: Grok hat weniger Einschränkungen bei den „rebellischen“ Antworten, die oft mit Witz und einer Außensicht auf die Menschheit gewürzt sind. Das macht Interaktionen nicht nur nützlich, sondern auch unterhaltsam. Dazu kommt die nahtlose Integration in X. Nutzer können direkt auf der Plattform mit Grok chatten, Bilder generieren oder komplexe Fragen klären, ohne sie verlassen zu müssen.

Für Firmen und Privatpersonen bietet Grok zudem Analysemöglichkeiten, etwa durch das Durchforsten von Posts oder Profilen, was tiefe Einblicke in Stimmungen und Themen ermöglicht. Kostenlose X-Nutzer können Grok nur eingeschränkt nutzen. Premium-Nutzer hingegen haben einen umfangreichen Zugang zu Grok.

Vorteil von X gegenüber anderen sozialen Medien für Firmen

Der Vorteil von X gegenüber anderen sozialen Medien für Firmen liegt vor allem in seiner Echtzeit-Dynamik und Direktheit. Auf X können Unternehmen blitzschnell auf aktuelle Ereignisse, Trends oder Kundenanliegen reagieren und das schneller als auf Plattformen wie Instagram oder LinkedIn, die oft stärker auf visuelle Inhalte oder langfristige Netzwerke ausgelegt sind.

Die kurze Textform (280 Zeichen) zwingt zu prägnanten Botschaften, was für klare Kommunikation und schnelle Aufmerksamkeit ideal ist.

Zudem bietet X eine starke Diskussionskultur: Firmen können direkt mit Nutzern, Experten oder sogar Konkurrenten interagieren, was Feedback und Markteinblicke in Echtzeit liefert – etwas, das bei Facebook oder TikTok weniger im Fokus steht.

Die Reichweite von 16,2 Millionen Nutzern in Deutschland (Stand 2024) ist zwar kleiner als bei Instagram, aber die Plattform zieht eine aktive, meinungsstarke Community an, die für Marktforschung oder gezielte Kampagnen wertvoll ist.

X ist weniger auf polierte Inhalte angewiesen. Während Instagram Hochglanzbilder oder TikTok aufwendige Videos verlangt, reicht auf X oft ein cleverer Tweet, um viral zu gehen – das spart Ressourcen. Für deutsche Firmen, die agil und nah an ihrer Zielgruppe agieren wollen, ist das ein klarer Vorteil, trotz der genannten Image-Herausforderungen.

Schritt-für-Schritt Anleitung wie eine Firma sich auf X anmeldet um dort aktiv zu sein

Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie sich eine deutsche Firma auf X anmeldet und dort aktiv wird:

Schritt 1: Account erstellen

• Besuche Sie x.com oder laden sich die X-App herunter.

• Klicken Sie auf „Registrieren“ und geben eine E-Mail-Adresse (z. B. info@firma.de), einen Firmennamen als Benutzernamen (z.B.@FirmaNameDE) und ein sicheres Passwort ein.

• Verifizieren Sie die E-Mail-Adresse über den Bestätigungslink, den X sendet.

• Optional: Telefonnummer hinterlegen, um die Sicherheit zu erhöhen.

 

Schritt 2: Profil einrichten

• Profilbild hochladen, z. B. das Firmenlogo.

• Kurze Bio erstellen (max. 160 Zeichen), die die Firma beschreibt, z. B.: „Deutsches Unternehmen für [Branche]. Qualität seit [Jahr]. Kontakt: [Website].“

• Unternehmenswebsite als Link hinzufügen

• Titelbild wählen z. B. ein Foto vom Team oder Produkt.

 

Schritt 3: Erste Aktivitäten

• Posten Sie einen Begrüßungs-Tweet, z. B.: „Hallo von [Firma]! Wir sind jetzt auf X, um euch über [Produkte/Dienstleistungen] zu informieren. Folgt uns!“

• relevanten Accounts folgen: Kunden, Partner, Branchenexperten oder lokale Organisationen.

• Hashtags zum Post hinzufügen wie #DeutschesUnternehmen oder branchenspezifische Tags, um sichtbarer zu werden.

 

Schritt 4: Aktiv bleiben

• Content teilen: Regelmäßig Posten und Updates zu Produkten veröffentlichen, Angeboten oder Neuigkeiten (z. B. 2–3 Mal pro Woche).

• Interagieren: Auf Nachrichten, Kommentare von Nutzern schnell und freundlich antworten, z. B. bei Fragen zu Produkten.

• Trends nutzen: An aktuellen Themen beteiligen oder Hashtags verwenden, die zur Firma passen, um Reichweite zu steigern.

• Kundenservice: Anliegen direkt über X lösen, z. B. „Danke fürs Feedback! Wir melden uns per DM.“

 

Schritt 5: Reichweite erhöhen (optional)

• Werbekampagnen über „X Ads“ starten, um gezielt Kunden in Deutschland anzusprechen (z. B. mit Standort- oder Interessen-Targeting).

• Mit Influencern zusammenarbeiten um die Zielgruppe zu erreichen.

•  Performance mit X Analytics (Aufrufe, Likes, Retweets) analysieren, um Inhalte zu optimieren.

 

Tipps für Erfolg

Bleiben Sie authentisch und passen den Ton an die Marke an (z. B. professionell oder locker). Beachten Sie dabei rechtliche Vorschriften (z. B. Impressum in der Bio oder auf der Website). Reagieren Sie auf Kritik höflich und lösungsorientiert, um das Image zu schützen. So kann eine deutsche Firma X effektiv nutzen, um Kunden zu erreichen und aktiv zu bleiben!

Wie viele Hashtags sollte man pro Post auf X verwenden?

Optimal sind 1 bis 2 Hashtags pro Post auf X. Das empfiehlt das X Help Center als Best Practice, da zu viele Hashtags den Text überladen und Spam-ähnlich wirken können. Studien und Praxistipps zeigen, dass wenige, relevante Hashtags die Lesbarkeit wahren und die Reichweite gezielt steigern, da X-Nutzer oft nach spezifischen Themen suchen. Seit Elon Musks Übernahme wird jedoch diskutiert, ob Hashtags überhaupt noch nötig sind, da der Algorithmus stärker auf Inhalte und Engagement achtet.

Was sagt Elon Musk zu der Verwendung von Hashtags auf X?

Elon Musk hat sich klar gegen Hashtags ausgesprochen. Am 17. Dezember 2024 schrieb er in einem Post: „Please stop using hashtags. The system doesn’t need them anymore and they look ugly.“ („Bitte hört auf, Hashtags zu verwenden. Das System braucht sie nicht mehr und sie sehen hässlich aus.“) Er reagierte damit auf einen Nutzer, der Grok nach der Nutzung von Hashtags fragte. Musk betonte, dass der Algorithmus von X inzwischen ohne Hashtags funktioniert und sie ästhetisch stören. Das löste Diskussionen aus – manche Nutzer unterstützen ihn, andere sehen Hashtags weiterhin als nützlich für kleinere Accounts.

Auswahl der Service-Pakete für Firmen auf X

Für deutsche Firmen bietet X folgende Optionen:

• Kostenlos: Standard-Account (Profil, Posts) und X Analytics (Reichweite, Engagement).

• X Premium: Ab ca. 8 €/Monat – blauer Haken, längere Posts, höhere Sichtbarkeit, weniger Werbung.

• X Ads: Flexibles Budget (z. B. ab 50 €/Kampagne) – gezielte Werbung nach Standort, Interessen.

• X Amplify: Individuell, oft vier- bis fünfstellig – Werbung mit Premium-Inhalten für große Firmen.

• Grok: Kostenlos für alle. KI zur Analyse und Inhaltserstellung. Jedoch steht kostenlosen Nutzern nur eine eingeschränkte Nutzung von Grok zur Verfügung.

Preise und Funktionen können sich ändern. X Premium und Ads sind für Sichtbarkeit und Marketing zentral.

Wie kann eine Firma auf X Werbung schalten?

Eine Firma kann auf X Werbung schalten, indem sie die Plattform X Ads nutzt. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:

• Account erstellen oder nutzen: Die Firma benötigt ein X-Konto. Falls noch keins besteht, kann sie sich auf x.com mit einer geschäftlichen E-Mail-Adresse (z. B. marketing@firma.de) registrieren.

• Zu X Ads navigieren: Nach dem Login auf X geht man zu „Mehr“ (im Menü) und wählt „Werbeanzeigen verwalten“ oder direkt zu ads.x.com. Hier wird ein Werbekonto eingerichtet.

• Kampagne erstellen:

Ziel wählen: Z. B. Reichweite, Website-Klicks oder Interaktionen.

Budget festlegen: Man kann ein Tagesbudget (z. B. 10 Euro) und ein Gesamtbudget definieren. Bezahlung läuft meist per Klick (CPC) oder Impressionen (CPM).

Zeitraum: Start- und Enddatum der Kampagne angeben.

Zielgruppe definieren: Standort (z. B. Deutschland oder bestimmte Städte), Alter, Geschlecht, Interessen (z. B. Technik, Mode) oder Schlüsselwörter auswählen.
Sprache auf Deutsch setzen, um die Zielgruppe einzugrenzen.

Anzeige gestalten: Text (bis 280 Zeichen) mit einer klaren Botschaft verfassen, z. B. „Entdecken Sie unser neues Produkt! #FirmaDE“ 

Content: Bild, Video oder Link (z. B. zur Website) hochladen.

Optional: 1–2 relevante Hashtags einfügen (z. B. #Innovation).

Zahlung einrichten: Eine Kreditkarte oder ein Bankkonto hinterlegen. Die Kosten starten flexibel – schon mit wenigen Euro pro Tag ist Werbung möglich.

• Kampagne starten: Nach Überprüfung der Anzeige (X prüft auf Richtlinienkonformität) kann die Kampagne live geschaltet werden.

• Erfolg überwachen: Mit X Analytics (im Werbedashboard) Klicks, Impressionen und Interaktionen verfolgen und die Kampagne bei Bedarf anpassen.

Wichtige Hinweise

Richtlinien: Die Werbung muss den X-Werberichtlinien entsprechen (keine verbotenen Inhalte wie Tabakwerbung oder irreführende Aussagen) und deutsche Gesetze beachten (z. B. Werbung kennzeichnen mit „Anzeige“).

Kosten: Kein festes Mindestbudget, aber z. B. 50 Euro könnten für eine kleine Testkampagne reichen.

Alternative: Wer keine eigene X-Kampagne schalten will, kann Agenturen wie Flyeralarm Digital beauftragen, die das übernehmen.

So kann eine deutsche Firma schnell und gezielt auf X sichtbar werden, was ideal für Echtzeit-Marketing oder direkten Kundenkontakt ist.

Fazit

X ist für deutsche Firmen attraktiv, da es Echtzeit-Kommunikation allein in Deutschland mit 16,2 Millionen Nutzern ermöglicht, direkten Kundenkontakt fördert und mit prägnanten Posts kostengünstige Reichweite bietet. Der Aufwand für Werbung lohnt sich, weil X Ads gezieltes Targeting erlauben, Grok datenbasierte Einblicke liefert und virale Inhalte mit minimalem Aufwand hohe Wirkung erzielen können. Das alles ist ideal für Firmen, die schnell und effizient Sichtbarkeit in den Sozialen Medien wollen.

Viele Freude auf X.

Danke an Pexels für die Fotos.

Business Catz

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